Wenn nur der Perfektionismus nicht wäre…
Heute geht es mal um ein etwas anderes Thema, nämlich um den „guten“ alten Perfektionismus.
Ich habe beschlossen einen ziemlich persönlichen Blog Beitrag zu veröffentlichen. Diesmal geht es nicht um ein Reiseziel was ich erkundet habe, sondern um eine persönliche Erfahrung. Manchmal merke ich sogar wie sie mich versucht wieder einzuholen. Allerdings weiß ich jetzt was hilft! Darüber zu schreiben und euch gleichzeitig zu motivieren ebenfalls weiter zu machen.
Ich weiß es gibt genug Gleichgesinnte da draußen. Deshalb habe ich mich für diesen Post entschieden. Egal ob du Teenager bist, Ende dreißig so wie ich oder im Rentenalter. Egal ob du Frau, Mann, Transgender und aus welcher Herkunft du bist. Ich hoffe, dass dich dieser Post erreichen wird und er dich motiviert das zu machen was und vor allem wo du möchtest.
Wie Perfektionismus mein bisheriges Leben blockierte!
Wie oft stand ich schon vor dieser Situation?! …Ich war hoch motiviert und dann, dann kam er wieder…der Perfektionismus. Es kam immer wieder dieses Gefühl von Druck auf. Ich fühlte mich beklemmend, hatte einen merkwürdigen Druck im Kopf, wurde nervös und unruhig. Wenn ich unter Menschen war, fing ich an zu schweigen. War ich zu Hause fing ich an hin und her zu laufen und viele Dinge gleichzeitig zu machen.
Das Ergebnis war, dass ich letztendlich noch nicht mal mit dem richtig angefangen habe, was ich eigentlich wollte oder mich minderwertig fühlte. Die Folge war Demotivation, Frustration, Depression und vielleicht die Krankheit Morbus Basedow. Oh, und ich war wütend über mich selbst aber sowas von.
Wenn ich etwas anfing, musste alles einfach perfekt sein. Egal ob es damals ein Auftritt in der Schule war, ich vor anderen was sagen oder vorlesen musste. Sei es das Klavierspielen, Tauchen, Singen, Tanzen, Yoga, Schreiben von Blog Einträgen, Fotografieren oder das Erlernen einer neuen Sprache. All das sind Dinge, die ich gerne mache, jedoch blockierte ich mich aus dem Grund nicht perfekt abzuliefern oder nicht perfekt zu sein. Natürlich folgten darauf Fehler oder dass ich Dinge, die ich anfing nie wirklich zu Ende brachte.
Warum hatte ich aber die Angst vor Ablehnung, nicht perfekt zu sein, die Angst zu versagen oder etwas falsch zu machen? Die Antwort ist ein niedriges Selbstwert beziehungsweise die eigene negative Bewertung über sich selbst. Sicherlich gibt es da eine Verbindung zu meiner Kindheit und der Schulzeit. Allerdings müsste ich jetzt zu weit ausholen, um zu erklären was bei mir damals alles so los war. Und noch wichtiger, es ist Vergangenheit.
Perfektionismus = Mangelndes Selbstvertrauen
Manchmal fragte ich mich, wie ich geschafft habe durch die Welt zu reisen und mich dabei selbstsicher und frei zu fühlen? Die Antwort ist: „Es war für mich immer wieder eine kleine Herausforderung und zugleich eine Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Da ich es liebe mit anderen Kulturen in Kontakt zu treten und mich mit ihnen auszutauschen, kombinierte ich meine Unsicherheit mit meiner Leidenschaft. So habe ich viel über mich selbst gelernt, mir immer wieder neues Selbstvertrauen gegeben und zu meiner Mitte gefunden. Ich habe mich sehr gefreut, als ich dieses Jahr von einer sehr guten Freundin gefragt wurde, wie ich zu mir gefunden habe. In dem Moment war ich sehr stolz auf das, was ich alles für mich gemacht habe.
Mein Fazit
Es geht also einzig und allein darum, dass du dir selbst jeden Tag aufs neue Anerkennung schenkst, Du etwas machst was deine Leidenschaft ist, du positive Gedanken hast, immer stolz auf dich bist, auch wenn etwas mal nicht so gut gelungen ist, denn es ist vollkommen okay. Tue dir jeden Tag etwas Gutes, wie zum Beispiel gesunde Ernährung, Sport oder geh raus in die Natur bzw. aber suche nicht die Anerkennung im Außen. Lasse dich nie unter Druck setzen von Jemandem und schon gar nicht von dir selbst. Denke daran, du machst das alles nur für dich und niemanden sonst!
Wenn du für etwas brennst dann vertraue in dich und packe es an. Es muss nicht alles von einem auf den anderen Tag funktionieren, also gib dir Zeit. Wenn du z.B. einen Blog schreiben willst, dann tu es! Auch wenn du der 100.000 Blog bist. Na und! Jeder Blog ist anders und genau darum wirst auch du Erfolg haben. Weil du anders bist. Denn du bist der Entscheider, wann was und wo passiert. Niemand sonst.